1. Jean-Pierre, gen. Duport l’aîné, * 27. Nov. 1741 in Paris, † 31. Dez. 1818 in Berlin, Cellist und KomponistDuport, Jean-PierreJean-Pierre Duport. Vom Vater Jean-Pierre und Jean-Louis Duports sind weder der Vorname noch die Lebensdaten überliefert. Bekannt ist lediglich, daß er (s. Mémoires du Duc de Luynes sur la cour de Louis XV, 1735–1758, hrsg. von L. Dussieux/E. Soulié, P. 1860–1865) Amateurcembalist und -violoncellist sowie um 1740 maître à danser und huissier de la Chambre du Roi Ludwigs XV. war. In dieser Funktion organisierte er Festlichkeiten am Hof und an der Oper. Von seinen zahlreichen Kindern starben alle sehr jung bis auf eine Tochter und zwei Söhne, Jean-Pierre und Jean-Louis. Ersterer zeigte schon sehr früh eine Begabung für das Violoncello, das er bei Martin Berteau studierte. Der Mercure de France (März, 1761) berichtete über seinen ersten solistischen Auftritt im Concert spirituel am 2. Febr. 1761 mit einer »sonate de sa composition«. Von 1762 bis 1769 gehörte er den 17 Musikern der Chambre des Louis François de Bourbon, Prince de Conti an und ließ sich...