*22. Okt. 1905 in Budapest, †Nov. 1987, Komponist, Pianist und Ethnomusikologe. Arma studierte Klavier an der Budapester Musikakad. bei B. Bartók (1921–1924), der seine Liebe zur Volksmusik weckte und dessen Rat er auch später noch oft suchte. Arma begann seine Laufbahn als Mitglied des Budapester Klaviertrios (1925/26). Zwischen 1924 und 1930 übte er eine rege Konzerttätigkeit in Europa und in den USA aus; darüber hinaus hielt er Vorlesungen über zeitgenössische Musik an amerikanischen Universitäten. 1931 siedelte er nach Deutschland über, und für einige Zeit leitete er die mus. Aktivitäten am Dessauer Bauhaus: Er hielt Vorlesungen über zeitgenössische und experimentierte mit elektronischer Musik. Später (1931–1933) wohnte er in Berlin und Leipzig und dirigierte kleinere Chöre und Orchester. Durch die Machtübernahme der Nazis nach Paris getrieben, fand er dort seinen endgültigen Wohnort. Zu Beginn arbeitete er für den Rundfunk: Er war als Solopianist tätig und begründete und leitete die Reihe Loisirs Musicaux de la Jeunesse (1936–1940). Gleichzeitig war er Mitglied der Commission Interministrielle des Loisirs de l’Enfance (1936–1938). Während des Krieges war Arma gezwungen, im Untergrund zu leben. Nach dem Krieg widmete er sich vor allem...