* Getauft 18. Dezember 1756 in Pfaffenhofen (Ilm), † 1. Mai 1834 in Hamburg, Komponist, Geiger und Tenorist. Einer seiner Vorfahren war der Organist und Komponist Johann  Feldmayr. Georg Feldmayrs Vater war Leinweber und versah das Amt des Pfaffenhofener »Statt Pfarr Mesners«, starb aber noch vor der Geburt seines einzigen Sohnes. Mit sechs Jahren wurde Feldmayr als Chorknabe in das Augustiner-Chorherrenstift Indersdorf aufgenommen. Anschließend besuchte er bis 1774 das Münchener Jesuiten-Gymnasium. Hier wie dort erhielt er eine sorgfältige musikalische Ausbildung. Eigentlich wohl für den Lehrer- oder Priesterstand bestimmt, entschloss er sich schließlich, den vorbestimmten Karriereweg zu verlassen und Musiker zu werden. Wann er diesen Schritt vollzog, ist ungewiss. Die Jahre zwischen dem Abgang vom Gymnasium und dem Eintritt in die Oettingen-Wallersteiner Hofkapelle (Ries, Bayern) im April 1780 liegen völlig im Dunkeln. Sein Violinspiel und die ausdrucksvolle Tenorstimme fanden rasch den Beifall des Fürsten Kraft Ernst (1748–1802), der ihn wohl 1786 neben Paul Wineberger zum zweiten Konzertmeister ernannte. Für die von Gustav Schilling (SchillingE) kolportierte Behauptung, er sei zudem ein »Virtuos auf der Flöte« gewesen, gibt es keinen Beleg. Nach dem Ausscheiden von Antonio  Rosetti...