* 9. September 1964 in Essen, Musikwissenschaftler. Er studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte in Münster (Klaus  Hortschansky) und Heidelberg (Ludwig Finscher). 1991 wurde er in Münster promoviert. Anschließend arbeitete er als freier Journalist, und er erhielt Stipendien des Deutschen Historischen Instituts in Rom, der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und der Fritz Thyssen Stiftung Köln. Von 1992 bis 1995 war er als Assistent an der Universität Münster tätig, wo er sich 1995 habilitierte und anschließend zum Hochschuldozenten ernannt wurde. 1995/96 war er für ein Jahr kommissarischer Leiter des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Heidelberg, 1996/97 lehrte er als Vertretungsprofessor an der Universität Erlangen-Nürnberg. Zur selben Zeit erhielt er das Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1996 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität Marburg, seit 2001 ist er Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Zürich. Lütteken erhielt u. a. den Walter Kalkhof Rose-Gedächtnispreis der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (1996) sowie die Dent Medal der Royal Musical Association (2002). Er war u.a. Vorsitzender der Musikgeschichtlichen Kommission (2002-2012) und Präsident der Musikkommission der Stadt Zürich (2006-2014). Er ist ordentliches Mitglied der...