* get. 30. Juli 1679 (?) in Ronneburg (in Meißen, Thüringen), † 6. Juli 1746 in Zerbst, Tanzmeister. Gottfried Taubert ist der Sohn des Zeugmachers Christophorus und dessen Ehefrau Anna (geb. Bränner). Nach acht Jahren Gymnasium in Gera und Altenburg verbrachte er etwa elf Jahre an der Univ. Leipzig. Ab etwa 1695 war er als Tanzmeister in Leipzig tätig. Am 1. Nov. 1698 heiratete er in der Thomaskirche die Ratstochter Dorothea Elisabeth Hansgeorg. 1701 wurde ihr Sohn Franziskus Georg († um 1709) geboren. Von ca. 1702 bis 1715 wirkte Taubert als Tanzmeister in Danzig. Hier begann er während krankheitsbedingter Tanzpausen mit der Arbeit an seinem Hauptwerk, dem Rechtschaffenen Tantzmeister. Nach seiner Rückkehr nach Leipzig um 1715 veröffentlichte er ihn dort 1717. Danach verliert sich seine Spur. Von 1730 bis zu seinem Tode war er Hoftanzmeister in Zerbst.