*17. Aug. 1908 in Frankfurt am Main, †17. Juni 1994 ebd., Komponist. Nach dem Abitur in Frankfurt (1927) studierte er 1927 bis 1931 am Leipziger Kons. Klavier (Robert Teichmüller) sowie Theorie und Komposition (G. Raphael). Hier empfing er prägende Eindrücke bei den von K. Straube geleiteten Motettenkonzerten in der Thomaskirche. Nach dem Privatmusiklehrer-Examen (1931) gab er Klavierunterricht und sang im Leipziger Bachverein (dem Gewandhauschor) unter Straube. Auf Empfehlung von Straube wurde er 1933 Lehrer für Musiktheorie und Gehörbildung am Frankfurter Hochschen Kons. und nach dessen Umwandlung (1938) zur Musikhochschule 1942 Dozent, 1953 Prof. für Tonsatz und Komposition. Bis zu seiner Pensionierung 1973 war er der maßgebende Kompositionslehrer in Frankfurt. Zu seinen Schülern zählen Reinhold Finkbeiner, Rolf Riehm und Hans Zender. Für sein Schaffen erhielt er 1940 den Nationalpreis für Komposition, 1951 den Robert-Schumann-Preis der Stadt Düsseldorf (zus. mit Hans-Werner Henze) sowie 1979 die Goethe-Plakette des Landes Hessen.