*28. April 1870 in Kaiserstuhl (Aargau), †22. Juni 1926 in Basel, Komponist und Dirigent. Suter verbrachte seine Kindheit im aargauischen Laufenburg. Sein Vater, Lehrer und Org., erteilte ihm ersten Musikunterricht. Er besuchte das Gymnasium in Basel, wo ihn H. Huber und Alfred Glaus in Musik unterrichteten. Nach der Matura studierte Suter von 1888 an den Konservatorien Stuttgart (I. Faißt) und Leipzig (Paul Homeyer und C. Reinecke) und ließ sich 1892 in Zürich nieder. Zunächst leitete er verschiedene Chöre (Liederkranz Uster, 1892; Männerchor Schaffhausen, 1893; Männerchor Zürich-Wiedikon, 1894/95), wurde dann 1894 Org. der neuen Kirche in Zürich-Enge und wirkte ab 1896 als Lehrer am Zürcher Konservatorium. Suter war ferner Leiter des Stadtsängervereins Winterthur (ab 1897) und als Nachfolger von F. Hegar des Gemischten Chors Zürich (ab 1901). Im Jahr 1902 verlegte Suter seinen Wirkungskreis nach Basel, wo er zum Leiter der Sinfoniekonzerte der Allgemeinen Musikgesellschaft und als Dgt. des Gesangvereins und der Liedertafel ernannt wurde. Die Univ. Basel verlieh ihm 1913 den Ehrendoktor, wofür er sich mit der Komposition seiner einzigen Symphonie bedankte. Von 1918 bis 1921 war er als...