*um 1390 in Freiburg im Breisgau (?), †31. März 1460 in Straßburg, Dichter und Musiker. In einigen literarischen Werken Laufenbergs finden sich Hinweise darauf, daß er aus Freiburg stammte. Das früheste Laufenberg möglicherweise betreffende Dok. ist ein auf »Heinricus Loffenburg de Rapperswil cler[icus] Constanc[iensis]« (zit. nach L. Welker 2001) lautender Eintrag in den Heidelberger Universitätsmatrikeln vom 20. Dez. 1417, in dem möglicherweise auf den Ort Rupperswil bei Zofingen (Kanton Aargau) Bezug genommen wurde, wo Laufenberg 1433 und 1434 als Dekan des St. Mauritius-Chorherrenstifts nachweisbar ist. 1421 wird er als capellanus bzw. viceplebanus am Freiburger Münster genannt, wo er drei Jahre später auch ein Haus erwarb. Abwesenheiten von diesem Benefizium sind für den Zeitraum von 1436 bis 1438 dokumentiert, woraus sich ergibt, daß Laufenberg sich zumindest zwischen 1433 und 1438 permanent in Zofingen aufgehalten hat. 1441 wird er als »Heinrich ze Friburg Dechan« (zit. nach ebd.) bezeichnet, ein Amt, von dem er 1445 zurücktrat. Seinen Lebensabend verbrachte er im Straßburger Johanniterkloster »Zum grünen Wörth«.