*11. April 1901 in Bukarest, †2. Febr. 1954 in Zürich, Komponist, Dirigent und Pianist. Rogalski studierte an den Kons. in Bukarest (1919/20) bei A. Castaldi und D. Cuclin (Komposition) und Leipzig (1920–1922) bei S. Karg-Elert (Komposition) und St. Krehl (Klavier und Musiktheorie). Anschließend vervollkommnete er seine Studien an der Schola cantorum in Paris (1922–1925) bei V. d’Indy. In seine Heimat zurückgekehrt, trat er seine erste Stelle als Korrepetitor an der Rumänischen Oper in Bukarest an (1926–1930). 1930 gründete er das Symphonieorch. der Rumänischen Rundfunkges., das er bis 1951 leitete und dessen Niveau er durch sein berufliches und künstlerisches Ansehen förderte (1939–1944 war er MD. der Ges.). Neben seinen Tätigkeiten als Dgt. und Komponist wirkte er auch als Pianist in Kammerkonzerten. 1949 bis 1954 war er Prof. für Orchestrierung am Bukarester Konservatorium. 1950 bis 1954 leitete er das Orch. der Bukarester Staatsphilharmonie und war 1953/54 Dir. des Künstlerischen Ensembles des Volksrates der Hauptstadt. Rogalski wurde zweimal mit dem George-Enescu-Preis, für sein Orchesterstück (2. Preis, 1923) und für das Streichquartett (1. Preis, 1926), und als Verdienter Künstler der Rumänischen Volksrepublik (1953) ausgezeichnet.