*14. Juli 1961 in Seoul, Komponistin und Pianistin. Nach frühem Klavierunterricht und Studien in Musiktheorie trat Unsuk Chin als Pianistin zeitgenössischer Musik in Konzerten des Pan Music Festivals (Seoul) hervor. Von 1981 bis 1985 studierte sie Komposition bei Sukhi Kang an der Seoul National University, von 1985 bis 1988 als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) bei G. Ligeti in Hamburg. Sie lebt seit 1988 in Berlin und arbeitet als freischaffende Komponistin kontinuierlich im Elektronischen Studio der Technischen Universität Berlin. Darauf verweisen ihre elektronischen Kompositionen Gradus ad infinitum (1989), El aliento de la sombra (1992), Allegro ma non troppo (1993/94) sowie ParaMetaString (1995/96) und Xi (1998), Werke, in denen die elektronischen und instrumentalen Klangkosmen integriert scheinen oder einander ergänzen. Unsuk Chin