*4. Dez. 1913 in Großdubrau bei Bautzen, †14. Dez. 1998 in Erfurt, Komponist. Schon während der Schulzeit erhielt Cilenšek Unterricht im Zither-, Klavier-, Violoncello- und Orgelspiel. 1935 bis 1939 studierte er am kirchenmusikalischen Inst. des Kons. Leipzig Orgel bei Friedrich Högner und Komposition bei Joh. N. David. 1945 wurde ihm eine Dozentur für Musiktheorie am damaligen Thüringischen Landeskons. Erfurt übertragen, die er bis 1947 innehatte. 1947 erfolgte die Ernennung zum Prof. für Komposition an der Franz-Liszt-Hochschule Weimar, als deren Rektor er von 1966 bis 1972 wirkte. 1978 schied er altershalber aus dem Lehramt aus, unterrichtete jedoch noch bis 1980 als Lehrbeauftragter. Kompositionskurse hatte er 1961 und 1964 im Rahmen der Weimarer Musikseminare gehalten. 1955, 1970 und 1978 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet; die Kunstpreise der Städte Erfurt, wo er seinen ständigen Wohnsitz hatte, und Weimar, sein langjähriger Wirkungsort, erhielt er 1973 bzw. 1975. 1961 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Akad. der Künste der DDR in Berlin ernannt, wo er auch Vizepräsident bis 1990 war. Er gehörte dem Zentralvorstand des Verbandes der Komponisten der DDR an und war von 1951 bis 1956 und von 1964 bis 1966 Vorsitzender von dessen...