*15. Dez. 1812 in Stockholm, †17. Okt. 1897 ebd., Sänger (Bariton), Gesangslehrer und Komponist. Nach Studien von 1826 bis 1829 an der Stockholmer Musikakad. (Gesang bei Johan Erik Nordblom, 1788–1848; Harmonielehre bei Erik Drake, 1788–1870; Klavier bei Thomas Byström, 1772–1839) widmete sich Dannström, dem väterlichen Wunsch folgend, einer kaufmännischen Tätigkeit. Privat betrieb er jedoch weiterhin Musikstudien und unternahm ab 1837 eine mehrjährige Auslandsreise, um sich bei berühmten Lehrern fortzubilden: 1837/38 nahm er bei S. W. Dehn in Berlin Unterricht in Kontrapunkt und wirkte als Chorist und Solist bei Konzerten der Berliner Singakademie mit (u. a. in Mendelssohns Paulus); von 1838 bis 1840 hielt er sich in Italien auf und studierte u. a. Gesang bei Forini in Bergamo; im selben Fach unterwies ihn 1841 G. Rubini in Paris. Kurz vor der Rückkehr nach Schweden gab Dannström erfolgreich Konzerte in Warschau und Krakau, und im Herbst 1841 debütierte er an der Stockholmer Oper (Max in A. Adams Alphyddan [Le châlet]). In den folgenden Jahren sang er dort – u. a. an der Seite von J. Lind – etwa 30 Partien, mit besonderem Erfolg die Titelrolle in Mozarts Don Giovanni. Bereits 1844...