*28. Aug. 1903 in Sächsisch-Regen (Siebenbürgen, Österreich-Ungarn; heute: Reghin, Rumänien), †18. Sept. 1969 in Berlin, Komponist, Pianist und Musikschriftsteller. Den Namenszusatz Régeny fügte Rudolf Wagner 1923 in Anlehnung an die ungarische Bezeichnung (Szászrégen) seines Geburtsorts hinzu. Er erhielt früh Klavierunterricht und begann zehnjährig, Klavierstücke zu komponieren. Von einem frühen Liedschaffen ist seit seiner Obergymnasialzeit zu sprechen. Im Sept. 1919 ging er nach Leipzig, um am dortigen Kons. bei Robert Teichmüller Klavier zu studieren. Schon im Febr. 1920 wechselte er an die Staatliche akademische Hochschule für Musik nach Berlin, wo er das Fach Orchesterdirigieren belegte. Die Berliner Große Volksoper engagierte ihn 1923 als Korrepetitor, danach wurde er hier Chordirektor. Es entstanden erste dramatische Kompositionen. Mit der Kammertanzbühne R. von Labans ging er 1927 als Kpm., Pianist und Komponist auf Reisen. Er fand einen Verleger (Benno Balan) und errang Beachtung. Die schöpferische Arbeit trat in den Vordergrund. In Essen kam er mit dem Bühnenbildner und Librettisten C. Neher zusammen, mit dem er später seine drei ersten großen Opern schuf. Bei den Musikfesten der IGNM in Donaueschingen und Baden-Baden traf er P. Hindemith, K. Weill, H. Eisler, P. Dessau, D. Milhaud und B. Brecht, die...