vermutlich *1764 im Elsaß mit dem Namen Andreas-Friedrich Heller, †29. April 1821 in Paris, Komponist. Über Elers Jugend ist nichts bekannt. 1789 wird er erstmalig in Paris in Ankündigungen des Concert spirituel erwähnt. 1794 wurde er membre du jury des Institut national de musique und 1795 Bibliothekar am Pariser Cons., wo er ab 1797 als Prof. für verschiedene Fächer tätig war (Accompagnement, Solfège, Préparation au chant, Kompos., Kp. und Fuge; aus C. Pierre 1900 geht nicht hervor, daß Eler auch Prof. für Waldhorn war, wie in SchillingE 1835, S. 581, angegeben). Am Cons. diskutierte er Fragen zum musiktheoretischen Unterricht u. a. mit Fr.-J. Gossec, E. Méhul und N. Piccinni, kompositorische Anregungen dürfte er durch in Paris wirkende Komponisten wie I. Pleyel und J. V. Stich empfangen haben. In seinen letzten Lebensjahren fertigte Eler aus Stimmbüchern des 16. und 17. Jh. Chorpartituren an, die sog. Collection Eler (7 Bde., F-Pc).