*8. Juni 1888 in Kopenhagen, †9. Febr. 1949 ebd., Komponist. Nach dem Abbruch seines Jurastudiums studierte Schierbeck Komposition bei Th. Laub und C. Nielsen und war außerdem Schüler des Org. Paul Hellmuth, des Pianisten Henrik Knudsen sowie des Dgt. Frank van der Stucken. Mit einem Stipendium von Det Anckerske Legat reiste Schierbeck 1919 nach Paris, in mehrere italienische Städte sowie in die Schweiz und nach England. Während seines Militärdienstes (1914–1918) wurde er 1916 zum Org. der Skovshoved Kirke nördlich von Kopenhagen ernannt. Er hatte dieses Amt bis zu seinem Tod inne und war außerdem von 1931 an Doz. für Instrumentation am kgl. dänischen Musikkonservatorium. In dieser Funktion prägte er eine Reihe jüngerer Komponisten (z. B. J. Jersild, L. Kayser und J. Maegaard). Schierbeck war ab 1947 Mitglied der kgl. Musikakad. in Stockholm.