*21. Okt. 1807 in Mülhausen (Dép. Haut-Rhin), †24. Nov. 1880 in Paris, Komponist und Pädadoge. Zunächst ausgebildet für eine Laufbahn in der Industrie, trat Reber 1828 in das Pariser Cons. ein, wo er bei Reicha (Harmonielehre), Jelensperger und Seuriot (Kp. und Fuge) sowie bei Lesueur (Kompos.) studierte. Er beteiligte sich wesentlich an der Leitung der Société Sainte Cécile (1850–1855), deren Komitee zur Beurteilung und Auswahl zeitgenössischer französischer Werke für Aufführungen er angehörte. 1851 wurde Reber zum Prof. für Harmonielehre am Pariser Cons. ernannt, wo er 1862 Halévy als Prof. für Komposition folgte und 1871 Inspecteur des succursales wurde. 1853 nahm er Onslows Platz als Mitglied des Institut de France ein.