*15. Mai 1907 in Elberfeld (Wuppertal), †25. Febr. 2001 in Cambridge/N.Y., Saxophonist. Rascher studierte in Stuttgart Klarinette bei Philipp Dreisbach, bevor er sich dem Saxophon zuwandte. Ab 1931 wirkte er als Saxophonist beim Berliner Philharmonischen Orchester, mit dem er 1932 seinen ersten Soloauftritt mit Orch. absolvierte. 1933 übernahm er einen Lehrauftrag am Kons. in Kopenhagen, wenig später auch in Malmö, Schweden. Daneben führten ihn Konzertreisen in zahlreiche Länder Europas. 1939 debütierte Rascher in den USA. Er ließ sich in den Staaten nieder und unterrichtete u. a. an der Manhattan School of Music und der Eastman School of Music. Außerdem konzertierte er mit renommierten Orch. in aller Welt und arbeitete mit bedeutenden Dgt. (E. Ansermet, G. Szell, L. Bernstein) zusammen. 1969 gründete er mit Tochter Carina, Linda Bangs und Bruce Weinberger das Raschèr Saxophone Quartet, das bis heute existiert (Besetzung 2004: Christine Rall, Elliot Riley, Weinberger, Kenneth Coon) und aus dem das Raschèr Saxophone Orchestra hervorging.