*8. Febr. 1764 in Pausram (Pouzdřany, Mähren), †9. Mai 1804 in Seitenstetten (Niederösterreich), Organist und Komponist. Der Sohn eines Bauern war zunächst Thurnergeselle (Stadtpfeifer) in Purgstall (Niederösterreich). Um 1780 erhielt er eine Sängerstelle als Bassist im Benediktinerstift Seitenstetten, wo er von P. Gregor Hauer (1753–1822) weiter ausgebildet wurde. 1788 wurde er dort Nachfolger des Stiftsorg. Christian Widmann (1727–1788) und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tode. 1794 erhielt er noch Kompositionsunterricht von Joh. G. Albrechtsberger in Wien. Raab war ferner vom 1. Sept. 1795 bis zu seinem Tode Schullehrer an der Marktschule in Seitenstetten.