*7. Jan. 1917 in Tuscon/Ariz., †20. Mai 1995 in Englewood/N. J., Komponist. Auf Veranlassung seines Onkels Joe »King« Oliver, einer der großen Persönlichkeiten der Geschichte des frühen New Orleans Jazz, erhielt Kay als Siebenjähriger Klavierunterricht. Nach weiterem Instrumentalunterricht an der High School studierte er seit 1934 an der University of Arizona in Tuscon zunächst die Freien Künste (1938 Mus.B.). Mit Unterstützung seines Theorielehrers, John L. Lowell, gewann er ein Stipendium für die Eastman School of Music in Rochester/N.Y. für fortgeschrittene Studien bei B. Rogers und H. Hanson (1940 M.M.). Mit Hilfe eines Stipendiums für das Berkshire Music Center in Tanglewood/Mass. bildete er sich 1941/42 bei P. Hindemith weiter. Von 1942 bis 1946 trat er mit der U. S. Navy Band auf. Anschließend studierte er bei O. Luening an der Columbia University in New York und lebte 1949 bis 1952 in Rom (American Academy). 1953 bis 1968 war er Berater für Ernste Musik bei Broadcast Music, Inc. in New York und besuchte im Rahmen eines kulturellen Austauschprogramms zusammen mit R. Harris, R. Sessions und P. Mennin 1958 die Sowjetunion. 1965 wirkte er als Gastprof. an der Univ. Boston, 1966/67 an der University of California in Los Angeles. 1968 bis 1988 lehrte...