* 1. Jan. 1914 in Freiburg i.Br., † 19. April 2001 ebd., Pianistin und Cembalistin. Edith Axenfeld begann mit fünf Jahren, Klavier zu spielen; seit 1928 interpretierte sie regelmäßig in Kursen von E. Doflein Klaviermusik J. S. Bachs und der Gegenwart. Nach dem Abitur studierte sie Klavier bei Anna Hirzel-Langenhan und R. Serkin sowie Orgel bei Wolfgang Auler und A. Schweitzer. 1936 heiratete sie den Altphilologen und Philosphieprof. Georg Picht. 1937 gewann sie einen Preis beim Internat. Chopin-Wettbewerb in Warschau. Zwischen 1940 und 1942 war sie zusammen mit ihrem Mann an der Schule Birklehof in Hinterzarten tätig. Seit 1947 war sie Professorin an der Staatl. Hochschule für Musik in Freiburg und leitete eine Klasse für Klavier und historische Tasteninstrumente. Sie hat in allen europäischen Ländern, in den USA, Mexiko, Brasilien, Südafrika, Indien und Japan als Pianistin und Cembalistin konzertiert (u. a. bei den Bachwochen in Ansbach, dem English Bach Festival in Oxford, den Internat. Musikfestwochen in Luzern). Ihre Kammermusikpartner waren A. Nicolet, H. Holliger, D. Fischer-Dieskau, H. Szeryng, Pina Carmirelli u. a., mit dem Geiger Nicolas Chumachenco (Čumačenko) und dem Cellisten Alexandre Stein trat sie seit 1971 im Trio-Ensemble auf. Ihre intensive Arbeit als Klavierpädagogin fand (neben ihrer Tätigkeit als Hochschullehrerin) ihren...