* 21. Juni 1902 in Heidelberg, † 29. April 1976 in Hamburg, Komponist und Musiktheoretiker. Nach Absolvierung des humanistischen Gymnasiums studierte Maler Musiktheorie und Komposition bei H. Grabner in Heidelberg (er hörte bei Th. Kroyer auch mw. Vorlesungen), ferner bei J. Haas in München und bei Ph. Jarnach in Berlin. 1924 übernahm er von Grabner die Theorieklasse in Heidelberg, 1925 berief W. Braunfels ihn als Theorielehrer an die neugegründete Rheinische Musikschule nach Köln. Hier übernahm er 1928 auch eine Kompositionsklasse. 1936 wurde er an der dortigen Hochschule für Musik zum Prof. ernannt, wo er bis zu seiner Einberufung zum Wehrdienst (1944) wirkte. 1931 bis 1944 war er auch Doz. für Musiktheorie an der Univ. Bonn. 1945/46 lehrte er an der Schule für Musik und Theater in Hamburg und wurde 1946 mit dem Aufbau der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold beauftragt, deren erster Direktor er war. 1959 nahm Maler die Berufung zum Dir. der Hochschule für Musik in Hamburg als Nachf. Jarnachs an. Er war seit 1960 Mitgl. der Freien Akad. der Künste in Hamburg und von 1967 bis 1971 ihr Präsident. Unter Malers Studenten finden sich H. Degen und D. de la Motte.
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