Das amerikanische Klaviertrio sprang mit seinem ersten Konzert am 13. Juli 1955 beim Berkshire Music Festival in Tanglewood für ein verhindertes Trio mit einem Beethoven-Programm ein. Nach dem beeindruckenden Debüt reengagierte der Festival-Leiter, der Dgt. Ch. Munch, das Trio und rühmte es als würdigen Nachfolger des Klaviertrios Thibaud-Casals-Cortot. Auch der Pianist R. Casadesus war Zeuge dieses Auftritts und empfahl das Trio dem Columbia Artists Management, das die Gruppe bis heute weltweit vertritt.Die künstlerische Leitfigur des Trios war in seiner ersten Phase der Geiger Daniel Guilet (1899–1990). An dessen Stelle trat 1969 der bislang zweite Geiger des Juilliard String Quartet, I. Cohen. Der Cellist Bernard Greenhouse (1916–2011) blieb bis 1987 in dem Trio. Nach einer Übergangsphase bis 1998 (mit dem Cellisten Peter Wiley nach dem Ausscheiden von Greenhouse und der Geigerin Ida Kavafian ab 1992) wurden der koreanische Geiger Young Uck Kim und der brasilianische Cellist Antonio Meneses Trio-Mitglieder. Pianist von Anfang an war der 1923 in Magdeburg geborene, ab 1938 in Israel aufgewachsene Menahem Pressler. In dieser Besetzung gelang dem Beaux Arts Trio der...