1. Johann Jacob, * um 1662 wohl in Schlesien, † 30. Jan. 1754 in Mannheim, LautenistWeiss, Johann JacobJohann Jacob Weiss. Wahrscheinlich war er um 1686 in Grottkau (Schlesien) wohnhaft, in Breslau ist Johann Jacob erst im Jahre 1690 nachzuweisen. Um 1708 kam er an den Hof des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz nach Düsseldorf. Als Mitglied des Düsseldorfer Orch. begleitete er 1711 Kurfürst Johann Wilhelm zur Kaiserwahl nach Frankfurt a.M. Nach dem Tod Johann Wilhelms 1716 wurde das Orch. aufgelöst, jedoch hat der neue Kurfürst Karl Philipp, der ab 1718 zunächst in Heidelberg, ab 1720 in Mannheim residierte, viele Musiker, darunter auch Johann Jacob, übernommen. In Mannheim verblieb Weiss bis zu seinem Lebensende. Kompositionen lassen sich ihm nicht sicher zuschreiben, neuerdings wird seine Autorschaft bei einer Suite G-Dur (A-Wn 18761), deren Eingangssatz mit Phantasie de Mr: Weis überschrieben ist, vermutet. Quellen  (auch in D-Mhsa und D-DUha) G. M. Rapparini, Le Portrait dv vrai mérite […] l’An 1709, Faks....