*10. April 1747 in Goslar, †19. April 1815 in Göttingen, Organist und Komponist. Warnecke studierte von 1767 an Theologie in Göttingen. Möglicherweise erhielt er seine musikalische Ausbildung bei J. G. Schwanenberger und F. G. Fleischer wie sein Bruder Valentin Ferdinand Anton Warnecke (1743–1779), dessen Liedersammlung im Teutschen Merkur 1780 posthum zur Subskription angeboten wurde (vgl. auch E. Ebstein 1927 mit weiterer Ankündigung). Warnecke »privatisierte um das Jahr 1784 als Musikus in Göttingen« (GerberATL), bis er dort vor 1789 das Amt des Org. an der Marienkirche bekam, das er bis zu seinem Tode innehatte.