* 10. Februar 1935 in Athen, † 26. Dezember 2018 in Athen, Komponist, Dirigent und Pädagoge. Antōniou erhielt Violin- und Gesangsunterricht und studierte Mth. am Nationalen Kons. in Athen bei M. Kalomoirēs, danach (1958–1961) setzte er seine Kompositionsstudien in Athen am Hellēnikon Kons. bei G. A. Papaiōannou fort. Von 1961 bis 1965 studierte er Dirigieren und Komposition an der Hochschule für Musik in München bei Adolph Mennerich und G. Bialas; zugleich betrieb er Kompositionsstudien im dortigen Siemens-Studio für elektronische Musik sowie bei den Darmstädter Ferienkursen unter Boulez, Berio, Stockhausen und Ligeti. Antōniou war schon vor seiner Münchner Zeit Lehrer für Mth. und Harmonielehre am Kons. in Athen (parallel arbeitete er an der Werkausgabe von N. Skalkōtas). Er erhielt dann Lehraufträge an der Stanford Univ. (1969/70, 1976), an der Univ. of Utah (1970–1972) und Pennsylvania (1978) sowie am Philadelphia College of the Performing Arts (seit 1970) und am Berkshire Music Center (Tanglewood). Seit 1979 war er Prof. für Kompos. an der Univ. in Boston. Antōniou war Mitbegründer und Vizepräs. der IGNM in Griechenland, der griech. Sektion der Internationalen H. Schütz-Ges. und Mitbegründer sowie Dir. der Gruppe für Neue Musik in Athen. Nach 1976 war er...