*7. Juli 1883 in Vaasa, †18. Mai 1918 Viipuri, Komponist. Kuula studierte 1900 bis 1903 am Musikinstitut von Helsinki Musiktheorie (M. Wegelius) und Violine (Viktor Nováček) sowie ab 1906 Komposition bei A. Järnefelt und 1908 bei J. Sibelius. Seine ersten großen Erfolge waren 1907 das Lied »Tuijotin tulehen kauan« (»Lange starrte ich ins Feuer«) und 1908 das Klaviertrio A-Dur. Das unter Sibelius’ Leitung entstandene Trio blieb sein kammermusikalisches Hauptwerk. Auf Sibelius’ Empfehlung setzte er seine Studien 1908 bis 1910 bei E. Bossi in Bologna, H. Sitt (Dirigieren) in Leipzig und M. Labey in Paris fort. 1911 sammelte er zwar Eindrücke in Berlin, aber stilprägend blieben die Pariser Monate, insb. P. Dukas. 1910 bis 1911 wirkte Kuula als Kpm. in Oulu, 1912 bis 1915 in Helsinki und 1916 bis 1918 in Viipuri. Er erlitt einem gewaltsamen Tod (der Vorfall wurde nie untersucht) während des zügellosen Feierns anläßlich des Sieges der bürgerlichen Truppen über die Kommunisten.