* 15. März 1907 in Karlstad, † 23. Juni 1981 in Stockholm, Sängerin und Schauspielerin. Zarah Leander, geborene Hedberg, war eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen der nationalsozialistischen Filmproduktion und hatte eine lange Bühnenkarriere mit Rollen in Operetten und Revuen sowie mit Konzerttourneen. Als Tochter von Mathilda Hedberg (1872–1959) und Anders Lorentz Hedberg (1872–1929) wuchs Leander in Schweden in einem bürgerlichen Elternhaus auf. Ab 1911 erhielt sie Violin- und Klavierunterricht, 1925 begann sie, autodidaktisch an ihrer Stimme zu arbeiten. 1926 fiel sie bei den Aufnahmeprüfungen an der Stockholmer Schauspielschule »Dramatens elevskola« durch, spielte jedoch ab 1929 in zahlreichen schwedischen Revuen, u.a. von Ernst Rolf (1891–1932) und Karl Gerhard (1891–1964). Sie wurde als Sängerin bekannt und feierte 1931 ihren ersten Bühnenerfolg in Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe (Stockholm). Ihr Auftritt in dem Lustspiel Axel an der Himmelstür (Wien) wurde ein Wendepunkt in ihrer Karriere, denn mit ihm weckte sie das Interesse der UFA, die ihr 1937 einen Vertrag in Deutschland anbot.Abb.: Zarah Leander um 1940. Foto: © akg-images / ImagnoBei der UFA hatte Leander ihre größten Erfolge: Ihr glamouröses Auftreten und tiefe...