* 3. September 1931 in Basel, † 24. März 2021 in Basel, Komponist. Während der Schulzeit in Basel erhielt Rudolf Kelterborn Dirigier-, Klavier- und Theorieunterricht und komponierte seine ersten Stücke, die zu Schulanlässen aufgeführt wurden. Nach dem Abitur absolvierte er seine musikalische Ausbildung an der Musik-Akademie der Stadt Basel, wo er Theorie und Komposition bei Walther Geiser, Gustav Güldenstein (1888–1972) und Walter Müller von Kulm (1899–1967) sowie Dirigieren bei Alexander Krannhals (1908–1961) studierte. 1952 schloss er sein Studium mit einem Theorie- und Dirigierdiplom ab. Parallel besuchte er die Universität Basel und studierte Musikwissenschaft bei Jacques Handschin. Er nahm Kompositionsunterricht bei Willy Burkhard, zudem besuchte er Meisterkurse im Dirigieren. 1955 studierte er an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold bei Wolfgang Fortner und Günter Bialas. Im selben Jahr folgte die Anstellung als Theorielehrer an der Musikakademie in Basel, gleichzeitig begann er seine Dirigentenkarriere. Zu dieser Zeit nahm er auch an den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik teil (mit Aufführungen seiner Werke, wie z.B. seiner Sonata für zwei Klaviere [1955]; vgl. Musik ist Fülle des Lebens, in: R. Kelterborn 2016, S. 91). 1960 folgte die Anstellung als Theorie- und Kompositionslehrer an...