* 11. Juni 1972 in Schönberg/Holstein, Musikwissenschaftlerin. Christiane Wiesenfeldt studierte Musikwissenschaft, Pädagogik und Psychologie in Kiel und wurde ebendort 2005 promoviert (Friedhelm Krummacher). Sie war von 2003 bis 2009 als Mitarbeiterin am Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck und ab 2009 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster tätig, wo sie sich 2011 habilitierte und anschließend zur Hochschuldozentin ernannt wurde. 2011/12 übernahm sie eine Vertretungprofessur an der Universität Hamburg und wurde 2012 auf den Lehrstuhl für Musikwissenschaft am gemeinsamen Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen. 2019 erhielt sie den Ruf auf den Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg, wo sie seit 2020 lehrt. Wiesenfeldt ist Schriftleiterin der Tonkunst, Ordentliches Mitglied in den Wissenschaftsakademien Erfurt und Leipzig und Stellvertretende Direktorin des Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH). 2013 bis 2017 war sie Beiratsvorsitzende der Gesellschaft für Musikforschung, 2017 bis 2021 Mitglied im Direktorium der International Musicological Society; 2019 war sie Visiting Fellow der University of Oxford. Seit 2022 leitet sie das Akademienvorhaben Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie das DFG-Langfristvorhaben Digitales Liszt...