*18. Aug. 1907 in Kopenhagen, †30. Aug. 1986 in Århus, Komponist, Pianist und Musikpädagoge. Mortensen wuchs in der Provinzstadt Aalborg auf, wo er ersten Unterricht von seiner Mutter, einer Klavierlehrerin, erhielt. Nach dem Abitur studierte er ab 1925 an der Univ. Kopenhagen Musik als Hauptfach und ab 1926 am Königlichen Dänischen Musikkons. bei Christian Christiansen (Klavier), P. S. Rung-Keller (Orgel) und K. Jeppesen (Musiktheorie). 1930 legte er das Examen in Klavier und Orgel ab und studierte ab 1930 in Berlin den Unterricht an den Volksmusikschulen in Neukölln und Charlottenburg. 1934 war er Privatschüler von Hanns Eisler, der sich in Skovsbostrand (Svendborg) in der Nähe von B. Brecht aufhielt. 1939 benutzte er Det Anckerske Legat, ein Reisestipendium, für einen Aufenhalt in Paris, wo er bei D. Milhaud Instrumentation studierte. Otto Mortensen wirkte in den 1930er Jahren zunächst als Musikpädagoge, Klavierbegleiter und Kammermusiker, 1937 bis 1956 dann als Korrepetitor im Kgl. Theater. 1933 gab er mit Olaf Jacobsen eine viel benutzte Klavierschule heraus, die von neuen pädagogischen Ideen geprägt war. 1942 bis 1966 lehrte er im Königlichen Dänischen Musikkons., ab 1959 als Leiter der Opernakademie des Konservatoriums. In den 1950er Jahren nahm er seine wissenschaftlichen Studien...