* 13. Juni 1943 in Sosa/Erzgebirge, Trompeter und Dirigent. Nach dem Abitur studierte Ludwig Güttler Trompete an der Leipziger Hochschule für Musik von 1961 bis 1965 bei dem Gewandhaustrompeter Armin Mennel und wurde 1965 Solotrompeter im Händel-Festspielorchester, Halle/Saale. 1969 bis 1980 war er Solotrompeter bei der Dresdner Philharmonie. 1976 zählte er zu den Mitgründern des Leipziger Bach-Collegiums, zwei Jahre darauf gründete er das Blechbläserensemble Ludwig Güttler und 1985 das Kammerorch. Virtuosi Saxoni, dem er als Dgt. vorsteht. Von 1980 bis 1990 hatte er eine Professur an der Dresdner Hochschule für Musik inne; außerdem leitete und leitet er weiterhin Meisterkurse und tritt als Juror bei Musikwettbewerben in Erscheinung. Seit 1963 bläst Güttler auch auf kleinen hohen Trompeten, darüber hinaus hat er sich für die Neuentwicklung des Corno da caccia eingesetzt. Nach Erfolgen in der DDR wurde Güttler auch außerhalb der Landesgrenzen seit Anfang der 1980er Jahre vor allem durch viele Schallplatten (Eterna/Capriccio) mit barocken Kompositionen, mit einem Schwergewicht auf Werken sächsischer Provenienz, populär. Seit der Wende hat er kulturpolitisch mit der Unterstützung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche von sich reden gemacht....