1. (Christian) Friedrich, * 4. Dez. 1803 in Oberlosa bei Plauen (Vogtland), † 23. Aug. 1868 in Igstadt bei Wiesbaden. Er entstammte einer Orgelbauerfamilie, die in Halberstadt und in Polleben bei Eisleben tätig warVoigt (Orgelbauer), (Christian) Friedrich(Christian) Friedrich Voigt (Orgelbauer). Sein Onkel Johann Erdmann Gottlob Vogt in Polleben stellte ihm 1825 den Lehrbrief aus. Wo er anschließend arbeitete, ist unbekannt. Zuletzt war er bis Anfang 1832 bei Bernhard Dreymann in Mainz tätig. Er machte sich in Igstadt selbständig, schloß 1833 den Vertrag für seine erste Orgel mit der Gemeinde Nied bei Frankfurt a. M. ab und wurde bald im Herzogtum Nassau der neben Daniel Raßmann führende Orgelbauer. Seine größte Orgel erbaute er für die kath. Bonifatiuskirche in Wiesbaden (1848, II/29). Nur gelegentlich arbeitete er für Orte außerhalb von Nassau (z. B. Theuma i.V., 1856). Er baute etwa 40 Orgeln (Kröftel, 1865, ist als Nr. 34 bezeichnet; laut Verz. von Wilhelm Voigt: ca. 60 Orgeln).Werke  (Auswahl; alle erhalten; soweit nicht anders angegeben, in ev. Kirchen)Oberliederbach, 1834 (I/14; auf dieser Orgel spielte 1845 F. Mendelssohn-Bar­tholdy)Oberroßbach, 1841 (I/13)Schadeck, 1842 (I/9)Rumpenheim, 1852...