* 5. Oktober 1926 in Magdeburg, † 30. Dezember 2021 in Culemborg (Niederlande), Komponist. Mit 10 Jahren erhielt Koenig, Sohn des evangelischen Pfarrers Alfred Ernst Johannes Koenig (1885–1954) und seiner Frau, der Hortnerin Elfriede Olga Paula, geborene Eiselt (1896–1994), Klavier-, später auch Violin- und Orgelunterricht. 1936 bis 1944 besuchte er das Wilhelm-Gymnasium in Braunschweig und begann 1946, nach der Entlassung aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft (Mai 1945), mit dem Studium der Kirchenmusik an der Staatsmusikschule Braunschweig. 1947 wechselte er an die Nordwestdeutsche Musikakademie Detmold und studierte dort Komposition bei Günter  Bialas, Klavier bei Jan Natermann (1910–1995), Analyse bei Wilhelm  Maler und Akustik bei Erich Thienhaus (1909–1968). Ab 1953 war Koenig am Institut für musisch-technische Gestaltung an der Musikhochschule Köln eingeschrieben, trieb aber auch Studien in Computertechnologie in Bonn. Seinem Hang, naturwissenschaftliche Interessen und kompositorische Ideen zu vereinen, ging Koenig nach, nachdem er auf den Darmstädter Ferienkursen 1951 Vorträge von Robert Beyer (1901–1989) und Werner  Meyer-Eppler (1913–1960) zu Möglichkeiten der elektroakustischen Klangerzeugung gehört hatte. Mehrere Jahre nahm er an den Darmstädter Ferienkursen teil, wo er später auch als Dozent wirkte. Von 1954 bis 1964 arbeitete Koenig auf...