* 1. Okt. 1908 in Kopenhagen, † 14. Juli 1998 ebd., Komponist und Pianist. Er war das erste Kind polnisch-jüdischer Einwanderer, begann als Fünfjähriger Klavier zu spielen und als Zehnjähriger zu komponieren. Von 1926 an studierte Koppel am Kgl. Dänischen Kons. bei Rudolf Simonsen (Klavier) und Emilius Bangert (Theorie) und hatte die Anerkennung des Direktors C. Nielsen, dessen Musik er auch zu seinem Debüt 1930 spielte. Studienaufenthalte in Berlin und später in Paris folgten. Mit seinem Bruder, dem Geigeren und Bratschisten Julius (1910–2005, späterer Konzertmeister der Kgl. Kapelle und Initiator des namhaften Streichquartetts Koppelkvartetten) und mit Studienkameraden der beiden, darunter der künftigen Frau von Julius, der Geigerin Else Marie Bruun (1911–2007, spätere Konzertmeisterin der Kgl. Kapelle und Primaria von Koppelkvartetten) begann Koppel eine lebenslange Tätigheit als Kammermusiker. Sein Einkommen verdiente er u. a. als vielgesuchter Begleiter von Liedersängern wie Aksel Schiøtz als auch von Kabarettisten wie Liva Weel. Außerdem war Koppel als Klavierlehrer tätig, u. a. am Kgl. Kons., 1955 bis 1978 als Professor. 1943 flüchtete...