* 27. Mai 1891 in Montréal, † 21. Dezember 1965 in Montréal, Komponist und Pädagoge. In Montréal studierte Champagne Klavier bei Orpha-F. Deveaux (1872–1933) und Romain-Octave Pelletier d.Ä. (1843–1927) sowie Violine bei Albert Chamberland (1886–1975). Er spielte ebenfalls Saxophon in der Militärkapelle der Canadian Grenadier Guards. Von 1921 bis 1928 studierte er am Conservatoire national in Paris Kontrapunkt und Fuge bei André Gédalge, Komposition und Orchestration bei Raoul Laparra und Violine bei Jules Conus (Julij Ėduardovič Konjus, 1869–1942), sodann Kontrapunkt und Fuge bei Charles Koechlin und Chorgesang an der Schola Cantorum bei Louis d'Arnal de Serres. Nach seiner Rückkehr nach Montréal spielte Champagne eine führende Rolle im Musikleben und Unterricht (Solfège, Harmonielehre, Kontrapunkt, Orchestration und Komposition). Er unterrichtete an der École supérieure de musique d'Outremont, an der École normale de musique und an der McGill University.
1935 übernahm Champagne eine zentrale Position für die Entwicklung des Musikunterrichts an den Schulen in Montréal und wurde...