* 15. März 1900 in Montréal, † 7. Januar 1964 in Los Angeles, Komponist, Musikethnologe und Pianist. Colin McPhee war der älteste Sohn von Alexander Charles McPhee (1863–1943), der in der Werbebranche tätig war, und seiner Frau Lavinia (geb. Carhart, 1871–1949). Das Ehepaar hatte einen zweiten Sohn, Douglas Campbell McPhee (1903–1970), der ebenfalls in der Werbung tätig war. Viele Details über McPhees Leben sind entweder verloren oder nur unvollständig bekannt, so ist z.B. über seine ersten zwölf Jahre in Montréal fast nichts greifbar. 1913 zog er mit seiner Familie nach Toronto und studierte am Hambourg Conservatory Klavier und Komposition bei Ernest Farmer (1883–1975), einem ehemaligen Schüler von Max Reger. Er lebte bis 1924 in Toronto, abgesehen von einem dreijährigen Aufenthalt in Baltimore (1918–1921), wo er am Peabody Conservatory Klavier bei Harold Randolph (1862–1927) und Komposition bei Gustav Strube (1867–1953) studierte.  Nach seiner Rückkehr nach Toronto im Jahr 1921 setzte er sein Klavierstudium bei Arthur Friedheim (1859–1932) fort. McPhee schrieb während seiner Studentenzeit Dutzende von Liedern und Klavierstücken und zwei Klavierkonzerte. Einige Werke wurden veröffentlicht, doch die meisten sind verschollen. 1924 spielte er sein zweites Klavierkonzert...