*13. Juli 1932 in Gentofte (bei Kopenhagen), Komponist. Als Gymnasiast nahm Nørgård privaten Kompositionsunterricht bei V. Holmboe und setzte seine Kompositionsstudien bei Holmboe an Det Kongelige Danske Musikkons. fort, wo er auch Musiktheorie bei Finn Høffding, Musikgeschichte bei Bjørn Hjelmborg, Klavier bei Herman D. Koppel und Solfeggio bei Svend Westergaard studierte. Nach seinem Diplom 1955 sudierte er von Januar 1956 bis Mai 1957 bei Nadia Boulanger in Paris. 1958 bis 1961 unterrichtete Nørgård Musiktheorie an Det Fynske Musikkons. in Odense und von 1960 bis 1965 Musiktheorie und Komposition an Det Kongelige Danske Musikkons. in Kopenhagen. Ab 1965 war er für zwei längere Perioden an Det Jyske Musikkons. in Århus angestellt, zuletzt von 1988 bis 1995 als Professor, wo er Neue Musik förderte und als Dozent große Bedeutung für jüngere dänische Komponisten wie Karl Aage Rasmussen, Hans Abrahamsen, Bent Sørensen und Karsten Fundal gewann. Nørgård wirkte ferner von 1975 bis 1982 als Vorsitzender der Dansk Komponistforening (Dänische Komponistenvereinigung) und war anderweitig musikpolitisch tätig.