*10. März 1899 in Kopenhagen, †3. März 1997 ebd., Komponist. Nach privaten Harmonie- und Kontrapunktstudien bei K. Jeppesen war Høffding 1922 bis 1923 Schüler von J. Marx in Wien, wo er u. a. Bekanntschaft mit dem Schönberg-Kreis und Mahlers Werken machte. Zurück in Kopenhagen wurde er Schüler von T. Laub. 1932 kam er als Lehrer für Theorie, Komposition und Formenlehre an Det Kgl. Danske Musikkons., wo er 1949 bis 1969 Prof. und 1954/55 Dir. war. Ende der 1920er Jahre lernten Høffding und J. Bentzon Fritz Jödes musikpädagogische Arbeiten kennen, was beide dazu anregte 1931 die Kopenhagener Folke-Musikskole (Volksmusikschule) zu gründen. Dort sowie am Kons. wurde Høffding zum Wegbereiter für eine pädagogische Neuorientierung, die im dänischen Musikleben nachhaltig wirkte. 1929 bis 1939 war er Vorsitzender des Musikpædagogisk Forening (heute: Dansk Musikpædagogisk Forening) und in dieser Funktion stark an der Einführung einer staatlich kontrollierten Prüfung für Musiklehrer 1940 beteiligt. Høffding war in mehreren musikalischen Organisationen aktiv tätig und wurde mit einer Reihe von Ehrungen versehen. Zudem war er seit 1957 Mitglied der Kungliga svenska musikaliska akademien in Stockholm.