* 18. Dez. 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, † 29. Juni 1940 in Muralto-Locarno, bildender Künstler und Geiger. Sein Vater war Gesangspädagoge und unterrichtete am kantonalen Lehrerseminar in Bern-Hofwyl, die Mutter war eine ausgebildete Sängerin. Schon als Siebenjähriger begann Klee auf Anregung der Mutter mit dem Geigenspiel; zehnjährig hörte er den Troubadour und mit seinem elften Lebensjahr war er außerordentliches Mitglied des Berner Konzertorchesters. 1886 begann sein Geigenunterricht bei Konzertmeister Kurt Jahn. Im Oktober 1898 begann Klee das Studium der bildenden Kunst in München bei Heinrich Knirr. 1899 lernte Klee die Pianistin Lily Stumpf, seine spätere Frau, kennen und verlobte sich mit ihr heimlich (1902 erfolgte die offizielle Verlobung in München). Von Oktober 1901 bis Mai 1902 unternahm Klee eine Italienreise mit dem Schweizer Maler und Bildhauer Hermann Haller, anschließend lebte er bis 1906 bei seinen Eltern in Bern, wo 1903 seine erste Musikrezension im Berner Fremdenblatt von Hans Bloesch erschien, von 1903 bis 1906 übernahm er zudem ein Referat am Berner Fremdenblatt. 1904 engagierte man ihn für alle Konzerte der Berner Musikgesellschaft. Ab Oktober 1906 lebte das Ehepaar Klee in München, wo 1907 der Sohn...