1. Mikalojus Konstantinas  Čiurlionis, Čiurlianis, poln. Mikołaj Konstanty Czurlanis, *22. (10.) Sept. 1875 in Varėna (Litauen), †10. April (28. März) 1911 in Pustelnik bei Warschau, Komponist, Musiker, Maler und GraphikerČiurlionis, Mikalojus Konstantinas  ČiurlionisMikalojus Konstantinas  Čiurlionis Čiurlionis. Čiurlionis verlebte seine Kindheit in Druskininkai, wo sein Vater als Org. tätig war. Auch später verbrachte er seine Ferien regelmäßig in Druskininkai. Von 1889 bis 1892 wurde Čiurlionis in der privaten Orchesterschule des Fürsten Michał Ogiński in Plungė ausgebildet, 1892/93 spielte er im dortigen Hoforch. Flöte. Finanziell unterstützt von Ogiński, studierte Čiurlionis von 1894 bis 1899 (Abschluß mit Diplom) am Warschauer Musikinst. Klavier bei Tadeusz Mierz-Brzezicki und Antoni Sygetiński (bis 1897), dann Komposition bei Zygmunt Noskowski (1897) sowie Chorleitung. Er befreundete sich eng mit E. Morawski und komponierte während dieser Jahre mehrere Fugen, Kanons, zwei Zyklen von Variationen für Klavier und Streichquartett, zwei Klaviersonaten sowie als Examensarbeit die Kantate De profundis. Für den von Graf Maurycy Zamoyski in Warschau organisierten Kompositionswettbewerb schrieb er 1900/01 die symphonische Dichtung Miške (Im Walde), die...