*23. Juli 1944 in Lissabon, Pianistin. Im Alter von sieben Jahren gab Maria João Pires in Porto ihr erstes öffentliches Konzert. 1952 erhielt sie die höchste Auszeichnung, die ihr Heimatland für junge Musiker zur Verfügung stellt. Von 1953 bis 1960 studierte sie am Kons. ihrer Heimatstadt Klavier bei Campos Coelho. Nach Beendigung des Studiums wechselte sie an die Musikhochschule München zu Rosl Schmid, bei Karl Engel in Hannover setzte sie ihre Ausbildung fort. Erste internationale Anerkennung erfuhr sie, als sie 1970 den ersten Preis beim Rundfunkwettbewerb in Brüssel errang. 1986 gab sie ihr Debüt in London, 1989 in der Carnegie Hall in New York. Es folgten Konzertauftritte in Europa, Japan, Israel sowie in den USA, bei denen sie gemeinsam mit bedeutenden Symphonieorch. musizierte. 1999 gründete sie in Belgais, unweit der portugiesisch-spanischen Grenze, wo sie seit den späten 1980er Jahren lebt, ein Centro para o estudo das artes.