*31. Juli 1875 in Lausanne, †25. Juli 1947 ebd., Komponist und Musikschriftsteller. In seiner Heimatstadt nahm Denéréaz am Collège classique Unterricht in Klavier, Orgel und Harmonielehre bei Charles Blanchet. Von 1891 bis 1895 studierte er am königlichen Konservatorium in Dresden Klavier (C. H. Döring), Orgel (Jannsen) und Komposition (F. Draeseke); für seine erste Symphonie erlangte er 1896 den ersten Preis für Komposition. Im selben Jahr wurde er als Nachfolger von Blanchet zum Organisten an Saint-François in Lausanne ernannt. Gleichzeitig lehrte er am Konservatorium Komposition, Harmonielehre und Kontrapunkt. Von 1897 bis 1934 dirigierte er den Männerchor Lausanne sowie den gemischten Chor Sainte-Cécile. 1918 wurde er ferner Privatdozent für Musikästhetik an der Universität.