*21. Okt. 1921 in Písek (Tschechoslowakei), †19. Febr. 1997 in Prag, Komponist, Dirigent und Musikwissenschaftler. Burghauser, der 1950 seinen Geburtsnamen Mokrý ablegte, studierte Komposition privat bei J. Křička (1933–1937) und O. Jeremiáš (1937–1941), nach dem Abitur dann Dirigeren am Kons. (1940–1944 bei Pavel Dědeček und Metod Doležil, 1944–1946 in der Meisterklasse von V. Talich) sowie an der Karlsuniv. Mw. und Psychologie (1945–1948; Promotion 1991). Burghauser lehrte an der Akad. der musischen Künste Partiturspiel (1946–1949) und wirkte von 1946 bis 1953 an der Oper des Nationaltheaters als Chorleiter und Dgt., danach als freischaffender Komponist, Dirigent, Publizist, Musikakustiker und Herausgeber. Besonders seit den 1970er Jahren betätigte sich Burghauser als Editor bei den Gesamtausgaben der Werke von A. Dvořák und L. Janáček. Er referierte über diese Komponisten sowie über B. Smetana auf zahlreichen mw. Kongressen.