*2. Okt. 1929 in Wakefield, †24. Aug. 1988 in Edinburgh, Komponist. Leighton war Chorsänger an der Kathedrale in Wakefield und studierte 1947 bis 1951 Altertumswissenschaften und Komposition bei Bernard Rose am Queen’s College, Oxford. 1951 gewann er das Mendelssohn Stipendium, um in Rom bei Petrassi zu studieren. Nach Positionen an der Royal Naval School of Music (1952–1953) und den Universitäten in Leeds (1953–1955) und Edinburgh (1955–1968) kehrte Leighton 1968 als Dozent und Fellow des Worcester College nach Oxford zurück, wo ihm 1970 die Ehrendoktorwürde verliehen wurde. Im gleichen Jahr wurde er als Reid Professor of Music an die Univ. Edinburgh berufen, wo er bis zu seinem Tod lehrte. Unter den vielen internationalen Preisen seien genannt der Preis der Royal Philharmonic Society (1950 und 1951), der Busoni-Preis (1956) für die neubachische Fantasia contappuntistica, der Preis der Stadt Triest (1965) für die Sinfonia Sacra, der Berhard-Sprengel-Preis (1966) und die Cobbett Medaille (1968). Leighton war auch als Pianist, Dgt. und Rundfunkautor tätig. 1977 erhielt er den Dr. h.c. der Univ. von St. Andrews, 1982 wurde er Honorary Fellow des Royal College of Music. 1993...