*5. Juli 1781 in Satzvey (Kreis Euskirchen), †14. Nov. 1850 in Köln, Orgelbauer. Vermutlich hat er seine Lehrzeit in Köln bei Johann Georg Arnold (1738–1824) absolviert. 1811 trat er, bereits 31 Jahre alt, als Gehilfe in Arnolds Werkstatt ein, der nach seiner Heirat mit der Witwe von Johann Nicolaus König (1729–1775) dessen Geschäft in der Breitestraße 4199 (später 124) übernommen hatte. Aus dieser Zeit sind aber auch schon die ersten selbständigen Arbeiten bekannt; so bezog er 1811 ein Jahresgehalt für Stimmung der Orgel zu St. Severin in Köln; 1812 reparierte er die Orgel von St. Jakob. In einer Zeitungsanzeige anläßlich der Geschäftsübergabe an Franz Wilhelm Sonreck (1822–1900) im Sept. 1850 bedankt Maaß sich »für das große und ehrenvolle Vertrauen, welches [ihm] seit [seiner] 40jährigen Geschäftsführung so reichlich zugewendet worden« ist. Noch vor 1820 wurde Maaß offiziell Geschäftsnachfolger von Arnold und führte dessen Umbauarbeiten an der Kölner Domorgel (1788–1794), die durch die politischen Ereignisse zum Erliegen gekommen waren, im Jahre 1820 zum Abschluß. Im Sommer 1826 verlegte er die Werkstatt nach Aposteln alte Mauer Nr. 18, in die heutige Gertrudenstraße. Hier war der jüngere Bruder Gerhart (...